Das letzte Mal, dass ich Badeferien machte, war vor der Corona-Pandemie im Sommer 2019. Fünf Jahre nicht mehr im Meer zu sein, ist schon eine lange Zeit. Natürlich war ich in den fünf Jahren schon am Meer, aber eben nicht im. Ich habe vergessen, wie entspannend das ist. Das Ziel dieser Badeferien ist Diano Marino. Diano Marina ist ein italienischer Hafenort an der italienischen Riviera. Er hat etwas über 5500 Einwohner und liegt etwa 30 Kilometer ostnordöstlich von Sanremo, in der Provinz Imperia, Region Ligurien. Eine typisch italienische Ortschaft, mit kleinen Strassen, vielen Palmen, Restaurants und vielen Gelaterias. Mich persönlich hat aber eine Strasse beeindruckt, nämlich die „Viale J.F. Kennedy“. Nicht wegen des Namens, nein, sondern wegen der Orangenbaumallee auf beiden Seiten der Strasse. Das satte Grün der Blätter gibt einen schönen Kontrast zu dem leuchtenden Orange der Früchte.

Die Unterkunft, die uns Tödireisen aus Glarus gebucht hat, ist das Hotel Bellevue et Mediterranée. Die Zimmer sind gross und gut eingerichtet und verfügen über eine Klimaanlage mit intelligenter Steuerung, denn sobald man das Fenster öffnet, schaltet sie sich aus. Zum Essen kann ich Folgendes sagen: Das Frühstück ist reichhaltig, es gibt Rührei, Speck, Würstchen, Schinken, Mortadella, Salami und Käse. Butter, Konfitüre und Nutella dürfen ebenso wenig fehlen wie Joghurt und Früchte. Für die, die es noch süsser mögen, gibt es auch noch Kuchen, kleine Muffins und mit Vanillecreme gefüllte Berliner. Das Einzige, was nach meinem Geschmack nicht überragend ist, ist der Kaffee; der erinnert mich doch zu sehr an meine Militärzeit. Aber mit Tee habe ich ja eine Alternative. Die Portionen an der Strandbar sind riesig, sodass ich ab dem dritten Tag das Bestellte immer teilte. Beim Abendessen kommt man auch nicht zu kurz. Mit Vorspeise, Salat, Primo und Secondo Piatti hat man genug. Ja, das Dessert darf man auch nicht vergessen, das gehört natürlich auch noch dazu.

So, jetzt habe ich aber genug vom Ort und vom Hotel samt Essen geschrieben; es geht ja um Badeferien und nicht nur ums Essen. Das Hotel verfügt über einen kleinen Strand, der herrlich ist. Durch Molen an den Seiten und Steine im Wasser nach vorne geschützt, ist er auch geeignet für nicht so gute Schwimmer. Über die Steine im Wasser kann man ohne Probleme schwimmen und gelangt so ins offene Meer. Für mich hat das Ganze einen Nachteil: Ich habe meine Taucherbrille und meinen Schnorchel nicht mitgenommen und konnte so die Unterwasserwelt nicht ganz geniessen. Man kann viele Fische beobachten, und ein Tintenfisch ist auch hier zuhause.

Leider ist nach sieben Tagen die Ferien zu Ende und Beat chauffiert uns wieder sicher in die Schweiz. Ich möchte mich hier vor allem bei Beat Anderegg und dem Team von Tödireisen bedanken für die Organisation dieser Reise und freue mich auf die nächste Reise „Norwegischer Fjord- und Küstenzauber“ im September.

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