1.April 2019
Wow, bald ist es wieder mal soweit. Ich mache eine Reise. Diesmal geht die Reise von Chur via Zürich – London – Southampton mit der Queen Mary 2 nach New York. Wenn ich an die Reise denke, kommt mir oft das Lied von Udo Jürgens «Ich war noch niemals in New York» in den Sinn. Dies trifft auch auf mich zu. Ich war zwar schon das eine oder andere Mal in den Vereinigten Staaten, aber noch nie an der Ostküste. Neuland für mich wird wohl auch die Schiffsreise mit der Queen Mary 2. Wie wird es sein sieben Tage auf einem Schiff zu sein? Mit meinen bisherigen Schiffsreisen, ich denke da an die Hurtigruten wird sich der Transatlantiktörn bestimmt nicht vergleichen lassen. Damals sind wir bereits nach 18 Stunden wieder von Bord gegangen. In New York erwartet uns einige Höhepunkte. Besonders freue ich mich, dass Roland Pabst, ein Schweizer Fotograf, der in New York lebt, uns an spezielle Orte führen wird. Auch auf dieser Reise plane ich einen Reiseblog zu führen, mal sehen, ob es auch auf dem Atlantik klappt. Jedenfalls werde ich meine Eindrücke und Erlebnisse schriftlich festhalten. Meine Eindrücke werde ich sicherlich auch in Bildern festhalten, jedoch werde ich diese wohl erst nach der Reise bearbeiten, denn ich werde den Laptop voraussichtlich nicht mitnehmen. Ich benötige im Koffer schlicht mehr Platz für meine Garderobe :).An Bord herrscht nun mal eine Kleiderordnung. Aber die Bilder werde ich hier zeigen.

28.April 2019
Los geht’s! Nach einer Übernachtung im Radisson Blu in Zürich treffen wir uns mit der restlichen Reisegruppe um 05.15 Uhr beim Gruppen-Check-in am Flughafen Zürich. Nach dem Einchecken gingen wir zum Gate und haben auf unseren Flug nach London gewartet. Fast pünktlich, d.h. um 07.30 Uhr anstatt um 07.05 Uhr, sind wir gestartet. Nachdem wir die Koffer in London abgeholt haben, sind wir mit dem Bus via Winchester nach Southampton gefahren. Da wir früher, als ursprünglich geplant, nach London geflogen sind, legten wir in Winchester, einer kleinen Stadt, einen kleinen Zwischenstopp ein. Winchester hat eine schöne Kathedrale. Nach einer Stärkung sind wir weitergefahren, in Richtung Southampton zur Queen Mary 2. Und da lag sie. Wow, was für ein Schiff! Nach der Gepäckaufgabe, mussten wir uns Einchecken. Das Ganze wird wohl gut organisiert und relativ schnell vorbei sein, dachte ich. Da auch die Engländer von Computerproblemen nicht geschützt sind, und eben solche aufgetreten sind, dauerte es doch über zwei Stunden bis wir an Bord gehen durften. Nachdem wir schnell die Kabine bezogen hatten und unsere Koffern ausgepackt, mussten alle am „Sicherheits-Drill“ teilnehmen. Dabei lernten wir, wie die Schwimmwesten anzuziehen sind und ob man die richtige (Zuordnung und Gewicht) hat. Wir musste alle ins GYM hinein. Wahrscheinlich wollten sie testen, ob man in Panik verfällt, wenn so viele Leute auf einem engen Haufen sind ;). Kaum war der Drill fertig, kam schon der nächste Stress. Aufgrund der, durch das verspäteten Einchecken und der Sicherheitsübung verursachten Verzögerung, mussten wir uns schon fürs Nachtessen hübsch machen. Das Essen war sehr gut. Leider wurden wir danach fast vertrieben, da sie den Tisch wieder für das nächste Essen vorbereiten mussten. Bevor wir unsere verdiente Nachtruhe antraten, drehten wir noch eine kleine Runde und sind schliesslich noch im G32, einem Nachtclub, hängen geblieben. Zogen uns aber doch noch vor Mitternacht zurück. Um 03.40 Uhr wurden wir durch eine Durchsage des Kapitäns wach. Dieser teilte mit, dass wir einen medizinischen Notfall an Bord hätten und daher ein Rettungshubschrauber der Küstenwache erwartet werde, welcher den Patienten aufnehmen würde. Nach einer halben Stunde war wieder Ruhe eingekehrt und wir konnten weiterschlafen.

29. April 2019
Um 07.30 Uhr war Tagwacht. Das Meer war ruhig, es schaukelte dennoch ein wenig. Nach dem Frühstück meldete der Kapitän einen erneuten medizinischen Notfall, welcher wiederum von einem Rettungshubschrauber der Küstenwache aufgenommen wurde. Was macht man den ganzen Tag auf einem 345 m langen und 41 m breiten Ozeanliner? Zuerst steht Line Dance auf dem Programm. Beim Tanzen kam ich doch richtig ins Schwitzen :). Mach dem Mittagessen am Buffet lauschte ich gespannt einem Vortrag von Dr. Robert Thirsk, einem kanadischen Astronauten, über das Leben im Orbit auf der ISS. Leider ist mein englisch nicht so gut, aber die gezeigten Bilder, haben dafür gesorgt, dass ich doch ziemlich viel verstanden habe. Anschliessend war schon wieder Essenszeit. Davor fand, aber der für uns obligate Kapitänsempfang statt. Ist man schon mal auf einem solchen Kreuzfahrtschiff, darf man sich das nicht entgehen lassen und natürlich auch mit dem obligatem Foto. Um 18.00 Uhr gabs Nachtessen. Es ist schon super, wenn man aus verschiedenen Vor-, Haupt- und Süssspeisen auswählen kann. Vor dem Black and White Ball sind wir noch an die Vorstellung „Be our Guest“, eine schöne musikalisch Aufführung, gegangen. Sehr müde und nach einem Schlummertrunk in der G32 Bar ging es ins Bett.

30.April 2019
Eigentlich wollten wir den heutigen Tag ruhiger angehen, aber es kommt doch anders, als man denkt. Nach dem Frühstück geht es zuerst ans Schlangestehen 😉 wir möchten um 14.30 Uhr ins Planetarium gehen. Ab 09.00 Uhr können die Tickets besorgt werden. Ich bin um 09.05 Uhr dort und stehe vor einer langen Kolone, aber ich bekomme noch die gewünschten Ticket. Der nächste Termin ist eine Schiffsküchen-Führung mit Klaus Kremer dem Executiv Küchenchef an Bord. Da kommen doch ein wenig nostalgische Erinnerungen hoch, an meine Zeit als Koch. Die Queen Mary2 hat 10 verschiedenen Küchen mit insgesamt 150 Köchen, wobei davon nur vier Frauen sind. Das ist schon ein hartes Leben an Bord. 10 Arbeitsstunden pro Tag und das ganze sieben Tage die Woche, vier Monate lang. Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit unserer Reisegruppe geht ins Planetarium. Wir sehen die verschiedenen „Wilden“ Wetter auf unseren Nachbarplaneten und Monde. Sehr interessant und mit einer deutschen Übersetzung ist auch verständlich. Was mache ich nach dem Planetarium? Ich nehme meine Kamera und gehe auf dem Schiff auf Erkundung. Man findet doch das eine oder andere interessante Motiv. Leider ist es stark bewölkt und der Wind ist auch nicht zu unterschätzen. Nach dem Nachtessen steht der Big Band Abend an. Die Musik verleitet einem zum Tanzen, jedoch bin ich aus der Übung geraten und will zuerst wieder einen Kurs machen.

1.Mai 2019
Heute habe ich mir vorgenommen, einen Rumba-Kurs zu besuchen. Mal sehen wie das wird. Aber zuerst mal frühstücken und dann mind. zwei Runden (1.1 km) laufen. Also warm einkleiden und los. Um 12.15 Uhr beginnen wir mit Rumba oder doch eher Rambo?. Mit belustigtem Erschrecken stelle ich fest, dass meine Hirn-Bein-Koordination nicht mehr so gut funktioniert. Nein im Ernst, das konnte ich doch Einmal. Seither sind aber fast 30 Jahre vergangen, was doch eine lange Zeit ist. Zu meiner Entschuldigung, ist der Wellengang nicht ausser Acht zu lassen. Nach einer Stunde gibt es eine kleine Stärkung, das Essen auf der Queen Mary2 ist wirklich vorzüglich. Um 15.30 Uhr gehen wir zum erstmal den Afternoon Tea. Neben Tee gibt es feine Köstlichkeiten wie Sandwiches, Süssspeisen und Cones mit Konfi und dickem Rahm. Die Figur wird es danken. Damit man nicht allzu viel zulegt, sind erneut Runden auf Deck 7 eingeplant. Nach dem Nachtessen (Schon wieder Essen) steht das Konzert der 3 Tenöre an, welche von klassischer bis moderner Musik alles beherrschen. Unser Plan ist es endlich mal zu tanzen aber die Musik, die hier an Bord gespielt wird, ist nicht wirklich inspirierend. So wird zum Beispiel „Eye Of The Tiger“ von den Survivor, die Titelmelodie aus Rocky als Walzer oder „Sweet Dreams“ von Eurythmics als Cha Cha Cha gespielt. Zum Schluss versuchen wir es mit dem gelernten Rumba aber der Erfolg hielt sich in Grenzen, leider 🙁 .

2. Mai 2019
Heute stand nochmals Tanzen auf dem Programm, diesmal Tango. Aber zuerst eine kleine Aufregung wie gewohnt, stellten wir, vor dem Schlafengehen, unsere Uhren eine Stunde zurück. Aber heute mussten wir das nicht und so sind wir eine Stunde später aufgestanden. Was ja nicht weiter schlimm gewesen wäre, aber um 09.00 Uhr begann der Ticketausgabe fürs Planetarium, welchen ich nicht verpassen wollte. Der Rest des Tages ist eigentlich schnell erzählt. Zuerst ein weiterer Vortrag von Dr. Robert Thirsk, diesmal über die Frage, was uns die Raumfahrt bringt. Am Mittag Tango tanzen, was besser ging als Rumba, Mittagessen, Afternoon Tea und dazwischen Planetarium. Und schon wieder umziehen für das Nachtessen um 18.00 Uhr. Wer behauptet auf einem Ozeanschiff sei es langweilig, den verstehe ich nicht. Nach dem Nachtessen sind wir zuerst ins Kino zu Fredy Mercury „Bohemian Rabsody“ gegangen und nachher in die 70’s & 80‘s Rewind Party. Die Musik war nicht wirklich unser Stil, so sind wir nicht allzu lange geblieben.

3. Mai 3019
Schokolade und Eisbuffet lockten uns um 11.30 Uhr ins Kings Court. Die Küche hat sich selbst übertroffen und ein rissiges Dessertbuffet präsentiert und das vor dem Mittagessen. Wie ihr lesen könnt dreht sich auch heute wieder vieles ums Essen. Am Abend nach dem Nachtessen stehen noch zwei Programmhöhepunkte an. Zuerst «Rhythm oft he Night» im Royal Court Theater, und danach der Maskenball. Ich war überrascht wie viele verschiedene Masken zur Schau getragen worden sind. Die verschiedenen Maskierten wurden aufgefordert, eine Parade durch das Schiff zu laufen. Begleitet wurden sie von Andrew Lloyd Werbers «Masquerade!» aus Phantom der Oper. Im Anschluss gingen wir noch ins G 32, wo alte ABBA-Songs gespielt wurden.

4. Mai 2019
Letzter ganzer Tag an Bord. Auf unserm Tagesprogramm sehen wir, aus wie vielen verschiedene Nationen die Passagiere kommen. Es sind sage und schreibe 32 verschiedene Nationen. Mit 47 Personen aus der Schweiz, sind wir eine schöne Gruppe. Es gibt auch Nationen, welche durch nur einen Passagier werteten sind. Mit Jive haben wir den letzten Tanzkurs besucht. Heute geniessen wir das ganze Schiff nochmal in vollen Zügen. Am Abend spielten nochmals die drei Tenöre und zum Schluss noch das Royal Court Theater. Gleichzeitig hatte sich bei mir wiederdas Reisefieber 🙁 eingestellt und ich konnte mich nicht ganz entspannen, denn wir müssen unsere Koffer noch heute spätestens bis um Mitternacht vor unserer Kabinentür stellen.

5. Mai 2019
Frühmorgens 06:00 waren wir in New York angekommen. Leider zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Aber es war schon eindrücklich, wenn man mit der Queen Mary2 unter der Verrazzano-Narrows Brücke durchfährt. Der Abstand zwischen der Brücke und dem höchsten Punkt des Schiffes beträgt nur 4 Meter. Bei der Morgendämmerung und mit Nebel ist es schon mystisch, wenn zuerst die Freiheitsstatue und nachher die Skyline von Manhattan sich vor einem zeigt. Die Zeit an Bord ist leider vorbei und wir machen uns bereit zum ausschiffen, dass ist wie alles auf der Queen Mary2 super organisiert. Nach dem auch ich meine Koffer in der Halle gefunden habe und durch die elektronische Einreise gegangen bin, wartete New York und die anderen Reisebegleiter auf mich. Wir werden von Ursula unserer Reiseleiterin für die nächsten zwei Tage abgeholt. Wir fahren mit unserem Bus nach Williamsburg, einem traditionellen Arbeiterviertel, weiter nach Hassidic dem jüdischen Viertel mit seinen charakteristischen Back- und Sandsteinhäuser. Leider regnet es heute mehrheitlich den ganzen Tag.

6. Mai 2019
Um 08:00 geht es schon los. Ursula holt uns mit dem Bus ab. Das Wetter ist viel besser. Wir fahren so früh los, damit wir die ersten Fähren zur Freiheitsstatue und danach zu Ellis Island erreichen. Geschafft, wir sind zwar nicht die ersten, das Anstehen hält sich aber in Grenzen. Die Freiheitstatue ist beeindruckend, insbesondere wenn man so nahe bei ihr steht. Die Aussicht auf die Skyline ist super und ich komme voll auf meine «Foto» kosten. Weiter geht es nach Ellis Island, ich komme mir fast so vor, wie die früheren Einwanderer, nur mit der Ausnahme, dass wir nicht bleiben. Wenn man sich vorstellt, dass die Leute früher ein paar Wochen unterwegs waren, je nachdem ob sie mit dem Segelschiff oder später mit Dampfschiffen nach Amerika auswanderten. Sicher nicht zu vergleichen mit dem Luxus, den wir in den 7 Tagen auf dem Meer mit der Queen Mary2 geniessen durften. Erst mal angekommen, mussten die Einreisewilligen eine Prozedur über sich ergehen lassen, die sicher nicht einfach für die Betroffenen war. Es wurden viele Untersuchungen seien es medizinische, aber auch psychische durchgeführt. Die, die einreisen durften, konnten sich freuen, die, die aber abgelehnt wurden, mussten wieder mit dem Schiff zurück. Da die Kosten für den Rücktransport, von den Reiseunternehmen geleistet werde mussten, wurden bereits in den Abfahrtsorten rigoros kontrolliert. So konnte nicht jeder die Reise über den Atlantik antreten. Zurück in Manhattan gab es ein gemeinschaftliches Mittagessen in einem typisch amerikanischen Restaurant, natürlich mit Burger für mich 🙂 . Nach dem Essen sind wir in die Höhe gegangen und zwar auf das One World Trade Center dem höchsten Gebäude von New York (541.3 Meter). Die Aussicht ist wunderbar, man kann über die ganz Stadt sehen. Wieder unten angekommen laufen wir noch am 9/11-Mahnmal vorbei. Ich stehe an einem Ort wo so viele Menschen starben, das macht mich doch betroffen.
Am Abend gehen wir nochmals in die Höhe den wir stehen vor dem Empire State Building mit 443 Meter dem bis 1972 höchsten Gebäude der Welt. Da keine grosse Menschenmenge Schlange stand, haben wir uns entschieden raufzugehen. New York bei Nacht von oben ist ein Erlebnis. Man sieht es auch an meine Fotos.

7. Mai 2019
Um 08.30 Uhr treffen wir uns in der Lobby mit Roland Pabst, unserem Begleiter am heutigen Tag. Nach einer kurzen Einführung über die Kameratechnik geht es mit der U-Bahn los. Un-ser Weg geht zum Washington Squere in Greenwich Village, dem einstigen Wohnviertel der New Yorker Bohème. Im Soho dem einstigen Galerienviertel. Viele Galerien sind heute nach Chelsea umgezogen. Unser nächstes Ziel ist Little Italy das leider auch immer kleiner wird, da die chinesische Bevölkerung immer mehr Geschäfte übernehmen. Neben der U-Bahn kom-men vor allem die Füsse als Fortbewegungsmittel zum Einsatz 🙁 . Auch heute kommen wie-der viele Eindrücke auf uns zu.

8. Mai 2019
Ich freue mich auf die zusätzliche Führung mit Roland Pabst. Ich bin sehr gespannt, an welche fotografischen Orte er uns hinführen wird. Wir fahren heute mit der U-Bahn Richtung Brooklyn Heights. Neben den schönen Fotomotiven erzählt uns Roland auch vieles über die Entstehung dieses Quartier. Unser Weg führt uns Richtung East River, von dort aus sehen wir die Skyline von Manhattan. Welch wunderschöner Anblick! In Dumbo gibt es einen Standort, von wo aus man zwischen den Pfeiler der Manhattan Bridge durchschauen kann und das Empire State Building sieht. Nach Brooklyn geht es in das Finanzdistrikt. Neben dem berühmten Bronzestier steht vor der Börse ein kleines Mädchen das sich ein wenig aufbäumt, um zu sagen «macht keinen Quatsch!». Als Fotomotiv wieder ein Hingucker. Leider hat es auch hier sehr viele Leute, so dass man die Figur nicht alleine fotografieren kann. Zum Abschluss dieser Foto-Tour essen wir noch in einem Strassenrestaurant etwas Kleines zu Mittag. Danach machen wir aber noch einen Abstecher schönen Eingangshalle des Grand Central Terminal. Hier verabschieden wir uns von Roland. Die zwei Tage mit Roland Papst waren wirklich toll. Ich habe viel dazu gelernt. Auf dem Weg zurück ins Hotel gibt es noch einen Abstecher in der Bibliothek .

9. Mai 2019
Heute steht einen Architekturführung auf dem Plan. Mit der U-Bahn geht es Richtung Hudson Yard, einem aufstrebenden neuen Viertel von New York. Auf der High Line beginnt auch unsere Führung. Aber bevor es richtig auf die High Line geht, gehen wir zuerst zum, am 15. März 2019 eröffnete The Vessel. Ich denke bald ein neues Wahrzeichen von New York. Nach dem Vessel, geht es nun aber auf die 2,3 km lange alte Güterzuglinie, die zu einer wunderschöne Parkanlage umgebaut wurde. Wir erfahren sehr viel über die verschiedenen Häuserstiele. Unsere Reiseleitung erklärt uns, wie das New Yorker Baugesetz in etwa funktioniert. Wenn man ein Hochhaus plant und dabei, günstige Wohnungen, öffentliche Plätze (Räumen) realisiert und nicht die ganze Fläche verbaut, kann man mehr Stockwerke bauen. Im Galerienviertel Chelsea, dürfen wir in zwei verschiedenen Galerien reinschauen. Es steht schon wieder mal ein Essen an, heute Mittag in einem mediterranen Restaurant. Bevor es zurück Richtung Hotel geht, machen wir noch einen Abstecher ins Whitney Museum of Modern Art. Am Abend steht uns ein typisches Nachtessen in einem Steakhaus bevor.

10. Mai 2019
Letzter Tag in New York. Ich werde von meinem «Reisefiber», denn ich habe immer Stress, wenn es ums Reisen geht, geplagt, auch dieses Mal. Damit ich meiner Frau nicht allzu sehr auf die Nerven gehe, hatte sie mich heute morgen alleine losgeschickt. Mein Ziel war B+H Photo in der 420 9th Ave. Das riesige Sortiment beeindruckte mich gewaltig. Mein Fotografenherz schlug bedeutend schneller bei der grossen Auswahl an Fotoequipment. Nach dem Shoppen bin ich mit der U-Bahn von der Subway Station Hutson Yard wieder zurück Richtung Hotel gefahren. Um 14.00 Uhr sind wir mit dem Bus zum JFK Flughafen gefahren, um die Rückreise nach Zürich anzutreten.

11. Mai 2019
Um 07.30 Uhr sind wir in Zürich gelandet. Nachdem wir alle unsere Koffer eingesammelt und uns voneinander verabschiedet haben, sind wir mit dem Zug müde nach Hause gefahren. Schön war es, als wir am Bahnhof in Chur abgeholt worden sind.

Fazit
Diese Reise war auf der ganzen Länge ein voller Erfolg. Die sieben glanzvollen Tage auf der Queen Mary2 haben mir sehr gefallen. Mir war keine einzige Minute langweilig. Man kann auf diesem Schiff wirklich viel unternehmen. Das Personal ist sehr freundlich und man fühlt sich wirklich wie ein König. Die nie schlafende Stadt New York ist der Hammer. Ich hoffe, dass ich diese Stadt wieder einmal besuchen werde. Die Organisation diese Reise war top. Ich möchte mich bei Edith Gobbi für die Reiseleitung, wie auch bei allen anderen Reiseteilnehmen für die tollen zwei Wochen, herzlich bedanken.

error: Der Inhalt ist geschützt !!