11.April 2019
Wow, bald ist es wiedermal soweit. Ich mache eine Reise. Diesmal geht die Reise
von Chur via Zürich – London – Southampton mit der Queen Mary 2 nach New York.
Wenn ich an die Reise denke, kommt mir oft das Lied von Udo Jürgens «Ich war
noch niemals in New York» in den Sinn. Dies trifft auch auf mich zu. Ich war
zwar schon das eine oder andere Mal in den Vereinigten Staaten, aber noch nie
an der Ostküste. Neuland für mich wird wohl auch die Schiffsreise mit der Queen
Mary 2. Wie wird es sein sieben Tage auf einem Schiff zu sein? Mit meinen
bisherigen Schiffsreisen, ich denke da an die Hurtigruten wird sich der
Transatlantiktörn bestimmt nicht vergleichen lassen. Damals sind wir bereits
nach 18 Stunden wieder von Bord gegangen.
In New York erwartet uns einige Höhepunkte. Besonders freue ich mich, dass
Roland Pabst, ein Schweizer Fotograf, der in New York lebt, uns an spezielle
Orte führen wird. Auch auf dieser Reise plane ich einen Reiseblog zu führen,
mal sehen, ob es auch auf dem Atlantik klappt. Jedenfalls werde ich meine
Eindrücke und Erlebnisse schriftlich festhalten. Meine Eindrücke werde ich
sicherlich auch in Bildern festhalten, jedoch werde ich diese wohl erst nach
der Reise bearbeiten, denn ich werde den Laptop voraussichtlich nicht
mitnehmen. Ich benötige im Koffer schlicht mehr Platz für meine Garderobe 🙂 .
An Bord herrscht nun mal eine Kleiderordnung. Aber die Bilder werde ich hier
zeigen.
28. April 2019
Los geht’s! Nach einer Übernachtung im Radisson Blu in Zürich treffen wir uns
mit der restlichen Reisegruppe um 05.15 Uhr beim Gruppen-Check-in am Flughafen
Zürich. Nach dem Einchecken gingen wir zum Gate und haben auf unseren Flug nach
London gewartet. Fast pünktlich, d.h. um 07.30 Uhr anstatt um 07.05 Uhr, sind
wir gestartet. Nachdem wir die Koffer in London abgeholt haben, sind wir mit
dem Bus via Winchester nach Southampton gefahren. Da wir früher, als
ursprünglich geplant, nach London geflogen sind, legten wir in Winchester,
einer kleinen Stadt, einen kleinen Zwischenstopp ein. Winchester hat eine
schöne Kathedrale. Nach einer Stärkung sind wir weitergefahren, in Richtung
Southampton zur Queen Mary 2. Und da lag sie. Wow, was für ein Schiff! Nach der
Gepäckaufgabe, mussten wir uns Einchecken. Das Ganze wird wohl gut organisiert
und relativ schnell vorbei sein, dachte ich. Da auch die Engländer von
Computerproblemen nicht geschützt sind, und eben solche aufgetreten sind,
dauerte es doch über zwei Stunden bis wir an Bord gehen durften. Nachdem wir schnell
die Kabine bezogen hatten und unsere Koffern ausgepackt, mussten alle am
„Sicherheits-Drill“ teilnehmen. Dabei lernten wir, wie die Schwimmwesten
anzuziehen sind und ob man die richtige (Zuordnung und Gewicht) hat. Wir
musste alle ins GYM hinein. Wahrscheinlich wollten sie testen, ob man in Panik
verfällt, wenn so viele Leute auf einem engen Haufen sind 😉 . Kaum war der
Drill fertig, kam schon der nächste Stress. Aufgrund der, durch das verspäteten
Einchecken und der Sicherheitsübung verursachten Verzögerung, mussten wir uns
schon fürs Nachtessen hübsch machen. Das Essen war sehr gut. Leider wurden
wir danach fast vertrieben, da sie den Tisch wieder für das nächste Essen
vorbereiten mussten. Bevor wir unsere verdiente Nachtruhe antraten, drehten wir
noch eine kleine Runde und sind schliesslich noch im G32, einem Nachtclub,
hängen geblieben. Zogen uns aber doch noch vor Mitternacht zurück. Um 03.40 Uhr
wurden wir durch eine Durchsage des Kapitäns wach. Dieser teilte mit, dass wir
einen medizinischen Notfall an Bord hätten und daher ein Rettungshubschrauber
der Küstenwache erwartet werde, welcher den Patienten aufnehmen würde. Nach
einer halben Stunde war wieder Ruhe eingekehrt und wir konnten weiterschlafen.
29. April 2019
Um 07.30 Uhr war Tagwacht. Das Meer war ruhig, es schaukelte dennoch ein wenig.
Nach dem Frühstück meldete der Kapitän einen erneuten medizinischen Notfall,
welcher wiederum von einem Rettungshubschrauber der Küstenwache aufgenommen
wurde.
Was macht man den ganzen Tag auf einem 345 m langen und 41 m breiten
Ozeanliner? Zuerst steht Line Dance auf dem Programm. Beim Tanzen kam ich doch
richtig ins Schwitzen 🙂 . Mach dem Mittagessen am Buffet lauschte ich gespannt
einem Vortrag von Dr. Robert Thirsk, einem kanadischen Astronauten, über das
Leben im Orbit auf der ISS. Leider ist mein englisch nicht so gut, aber die
gezeigten Bilder, haben dafür gesorgt, dass ich doch ziemlich viel verstanden
habe. Anschliessend war schon wieder Essenszeit. Davor fand, aber der für uns
obligate Kapitänsempfang statt. Ist man schon mal auf einem solchen
Kreuzfahrtschiff, darf man sich das nicht entgehen lassen und natürlich auch
mit dem obligatem Foto. Um 18.00 Uhr gabs Nachtessen. Es ist schon super, wenn
man aus verschiedenen Vor-, Haupt- und Süssspeisen auswählen kann. Vor dem
Black and White Ball sind wir noch an die Vorstellung „Be our Guest“ , eine
schöne musikalisch Aufführung, gegangen. Sehr müde und nach einem
Schlummertrunk in der G32 Bar ging es ins Bett.
30.April 2019
Eigentlich wollten wir den heutigen Tag ruhiger angehen, aber es kommt doch
anders, als man denkt. Nach dem Frühstück geht es zuerst ans Schlangestehen 😉
wir möchten um 14.30 Uhr ins Planetarium gehen. Ab 09.00 Uhr können die Tickets
besorgt werden. Ich bin um 09.05 Uhr dort und stehe vor einer langen Kolone,
aber ich bekomme noch die gewünschten Ticket. Der nächste Termin ist eine
Schiffsküchen-Führung mit Klaus Kremer dem Executiv Küchenchef an Bord. Da
kommen doch ein wenig nostalgische Erinnerungen hoch, an meine Zeit als Koch.
Die Queen Mary2 hat 10 verschiedenen Küchen mit insgesamt 150 Köchen, wobei
davon nur vier Frauen sind. Das ist schon ein hartes Leben an Bord. 10 Arbeitsstunden
pro Tag und das ganze sieben Tage die Woche, vier Monate lang. Nach dem
gemeinsamen Mittagessen mit unserer Reisegruppe geht ins Planetarium. Wir sehen
die verschiedenen „Wilden“ Wetter auf unseren Nachbarplaneten und Monde. Sehr
interessant und mit einer deutschen Übersetzung ist auch verständlich. Was
mache ich nach dem Planetarium? Ich nehme meine Kamera und gehe auf dem Schiff
auf Erkundung. Man findet doch das eine oder andere interessante Motiv. Leider
ist es stark bewölkt und der Wind ist auch nicht zu unterschätzen. Nach dem
Nachtessen steht der Big Band Abend an. Die Musik verleitet einem zum Tanzen,
jedoch bin ich aus der Übung geraten und will zuerst wieder einen Kurs machen.
1.Mai 2019
Heute habe ich mir vorgenommen, einen Rumba-Kurs zu besuchen. Mal sehen wie das
wird. Aber zuerst mal frühstücken und dann mind. zwei Runden (1.1 km) laufen.
Also warm einkleiden und los. Um 12.15 Uhr beginnen wir mit Rumba oder doch
eher Rambo?. Mit belustigtem Erschrecken stelle ich fest, dass meine
Hirn-Bein-Koordination nicht mehr so gut funktioniert. Nein im Ernst, das
konnte ich doch Einmal. Seither sind aber fast 30 Jahre vergangen, was doch
eine lange Zeit ist. Zu meiner Entschuldigung, ist der Wellengang nicht ausser
Acht zu lassen. Nach einer Stunde gibt es eine kleine Stärkung, das Essen auf
der Queen Mary2 ist wirklich vorzüglich. Um 15.30 Uhr gehen wir zum erstmal en
den Afternoon Tea. Neben Tee gibt es feine Köstlichkeiten wie Sandwiches,
Süssspeisen und Cones mit Konfi und dickem Rahm. Die Figur wird es danken.
Damit man nicht allzu viel zulegt, sind erneut Runden auf Deck 7 eingeplant.
Nach dem Nachtessen (Schon wieder Essen) steht das Konzert der 3 Tenöre an,
welche von klassischer bis moderner Musik alles beherrschen. Unser Plan ist es
endlich mal zu tanzen aber die Musik, die hier an Bord gespielt wird, ist nicht
wirklich inspirierend. So wird zum Beispiel „Eye Of The Tiger“ von den
Survivor, die Titelmelodie aus Rocky als Walzer oder „Sweet Dreams“ von
Eurythmics als Cha Cha Cha gespielt. Zum Schluss versuchen wir es mit dem
gelernten Rumba aber der Erfolg hielt sich in Grenzen, leider 🙁 .
2. Mai 2019
Heute stand nochmals Tanzen auf dem Programm, diesmal Tango. Aber zuerst eine
kleine Aufregung wie gewohnt, stellten wir, vor dem Schlafengehen, unsere Uhren
eine Stunde zurück. Aber heute mussten wir das nicht und so sind wir eine
Stunde später aufgestanden. Was ja nicht weiter schlimm gewesen wäre, aber um
09.00 Uhr begann der Ticketausgabe fürs Planetarium, welchen ich nicht
verpassen wollte. Der Rest des Tages ist eigentlich schnell erzählt. Zuerst ein
weiterer Vortrag von Dr. Robert Thirsk, diesmal über die Frage, was uns die
Raumfahrt bringt. Am Mittag Tango tanzen, was besser ging als Rumba,
Mittagessen, Afternoon Tea und dazwischen Planetarium. Und schon wieder
umziehen für das Nachtessen um 18.00 Uhr. Wer behauptet auf einem Ozeanschiff
sei es langweilig, den verstehe ich nicht. Nach dem Nachtessen sind wir zuerst
ins Kino zu Fredy Mercury „Bohemian Rabsody“ gegangen und nachher in die 70‘s
& 80‘s Rewind Party. Die Musik war nicht wirklich unser Stil, so sind wir
nicht allzu lange geblieben.
3. Mai 3019
Schokolade und Eisbuffet lockten uns um 11.30 Uhr ins Kings Court. Die Küche
hat sich selbst übertroffen und ein rissiges Dessertbuffet präsentiert und das
vor dem Mittagessen. Wie ihr lesen könnt dreht sich auch heute wieder vieles
ums Essen. Am Abend nach dem Nachtessen stehen noch zwei Programmhöhepunkte an.
Zuerst «Rhythm oft he Night» im Royal Court Theater, und danach der Maskenball.
Ich war überrascht wie viele verschiedene Masken zur Schau getragen worden
sind. Die verschiedenen Maskierten wurden aufgefordert, eine Parade durch das
Schiff zu laufen. Begleitet wurden sie von Andrew Lloyd Werbers «Masquerade!»
aus Phantom der Oper. Im Anschluss gingen wir noch ins G 32, wo alte ABBA-Songs
gespielt wurden.
4. Mai 2019
Letzter ganzer Tag an Bord. Auf unserm Tagesprogramm sehen wir, aus wie vielen
verschiedene Nationen die Passagiere kommen. Es sind sage und schreibe 32
verschiedene Nationen. Mit 47 Personen aus der Schweiz, sind wir eine schöne
Gruppe. Es gibt auch Nationen, welche durch nur einen Passagier werteten sind.
Mit Jive haben wir den letzten Tanzkurs besucht. Heute geniessen wir das ganze
Schiff nochmal in vollen Zügen. Am Abend spielten nochmals die drei Tenöre und
zum Schluss noch das Royal Court Theater. Gleichzeitig hatte sich bei mir
wieder das Reisefieber 🙁 eingestellt und ich konnte mich nicht ganz
entspannen, denn wir müssen unsere Koffer noch heute spätestens bis um
Mitternacht vor unserer Kabinentür stellen.
5. Mai 2019
Frühmorgens 06:00 waren wir in New York angekommen. Leider zeigte sich das
Wetter nicht von seiner besten Seite. Aber es war schon eindrücklich, wenn man
mit der Queen Mary2 unter der Verrazzano-Narrows Brücke durchfährt. Der Abstand
zwischen der Brücke und dem höchsten Punkt des Schiffes beträgt nur 4 Meter.
Bei der Morgendämmerung und mit Nebel ist es schon mystisch, wenn zuerst die
Freiheitsstatue und nachher die Skyline von Manhattan sich vor einem zeigt. Die
Zeit an Bord ist leider vorbei und wir machen uns bereit zum ausschiffen, dass
ist wie alles auf der Queen Mary2 super organisiert. Nach dem auch ich meine
Koffer in der Halle gefunden habe und durch die elektronische Einreise gegangen
bin, wartete New York und die anderen Reisebegleiter auf mich. Wir werden von
Ursula unserer Reiseleiterin für die nächsten zwei Tage abgeholt. Wir fahren
mit unserem Bus nach Williamsburg, einem traditionellen Arbeiterviertel, weiter
nach Hassidic dem jüdischen Viertel mit seinen charakteristischen Back- und
Sandsteinhäuser. Leider regnet es heute mehrheitlich den ganzen Tag.
6. Mai 2019
Um 08:00 geht es schon los. Ursula holt uns mit dem Bus ab. Das Wetter ist viel
besser. Wir fahren so früh los, damit wir die ersten Fähren zur Freiheitsstatue
und danach zu Ellis Island erreichen. Geschafft, wir sind zwar nicht die
ersten, das Anstehen hält sich aber in Grenzen. Die Freiheitstatue ist
beeindruckend, insbesondere wenn man so nahe bei ihr steht. Die Aussicht auf
die Skyline ist super und ich komme voll auf meine «Foto» kosten. Weiter geht
es nach Ellis Island, ich komme mir fast so vor, wie die früheren Einwanderer,
nur mit der Ausnahme, dass wir nicht bleiben. Wenn man sich vorstellt, dass die
Leute früher ein paar Wochen unterwegs waren, je nachdem ob sie mit dem
Segelschiff oder später mit Dampfschiffen nach Amerika auswanderten. Sicher
nicht zu vergleichen mit dem Luxus, den wir in den 7 Tagen auf dem Meer mit der
Queen Mary2 geniessen durften. Erst mal angekommen, mussten die
Einreisewilligen eine Prozedur über sich ergehen lassen, die sicher nicht
einfach für die Betroffenen war. Es wurden viele Untersuchungen seien es
medizinische, aber auch psychische durchgeführt. Die, die einreisen durften,
konnten sich freuen, die, die aber abgelehnt wurden, mussten wieder mit dem
Schiff zurück. Da die Kosten für den Rücktransport, von den Reiseunternehmen
geleistet werde mussten, wurden bereits in den Abfahrtsorten rigoros
kontrolliert. So konnte nicht jeder die Reise über den Atlantik antreten.
Zurück in Manhattan gab es ein gemeinschaftliches Mittagessen in einem typisch
amerikanischen Restaurant, natürlich mit Burger für mich 🙂 . Nach dem Essen
sind wir in die Höhe gegangen und zwar auf das One World Trade Center dem
höchsten Gebäude von New York (541.3 Meter). Die Aussicht ist wunderbar, man
kann über die ganz Stadt sehen. Wieder unten angekommen laufen wir noch am
9/11-Mahnmal vorbei. Ich stehe an einem Ort wo so viele Menschen starben, das
macht mich doch betroffen.
Am Abend gehen wir nochmals in die Höhe den wir stehen vor dem Empire State
Building mit 443 Meter dem bis 1972 höchsten Gebäude der Welt. Da keine grosse
Menschenmenge Schlange stand, haben wir uns entschieden raufzugehen. New York
bei Nacht von oben ist ein Erlebnis. Man sieht es auch an meine Fotos.
7. Mai 2019
Um 08.30 Uhr treffen wir uns in der Lobby mit Roland Pabst, unserem Begleiter
am heutigen Tag. Nach einer kurzen Einführung über die Kameratechnik geht es
mit der U-Bahn los. Un-ser Weg geht zum Washington Squere in Greenwich Village,
dem einstigen Wohnviertel der New Yorker Bohème. Im Soho dem einstigen Galerienviertel.
Viele Galerien sind heute nach Chelsea umgezogen. Unser nächstes Ziel ist
Little Italy das leider auch immer kleiner wird, da die chinesische Bevölkerung
immer mehr Geschäfte übernehmen. Neben der U-Bahn kom-men vor allem die Füsse
als Fortbewegungsmittel zum Einsatz 🙁 . Auch heute kommen wie-der viele
Eindrücke auf uns zu.
8. Mai 2019
Ich freue mich auf die zusätzliche Führung mit Roland Pabst. Ich bin sehr
gespannt, an welche fotografischen Orte er uns hinführen wird. Wir fahren heute
mit der U-Bahn Richtung Brooklyn Heights. Neben den schönen Fotomotiven erzählt
uns Roland auch vieles über die Entstehung dieses Quartier. Unser Weg führt uns
Richtung East River, von dort aus sehen wir die Skyline von Manhattan. Welch
wunderschöner Anblick! In Dumbo gibt es einen Standort, von wo aus man zwischen
den Pfeiler der Manhattan Bridge durchschauen kann und das Empire State
Building sieht. Nach Brooklyn geht es in das Finanzdistrikt. Neben dem
berühmten Bronzestier steht vor der Börse ein kleines Mädchen das sich ein
wenig aufbäumt, um zu sagen «macht keinen Quatsch!». Als Fotomotiv wieder
ein Hingucker. Leider hat es auch hier sehr viele Leute, so dass man die Figur
nicht alleine fotografieren kann. Zum Abschluss dieser Foto-Tour essen wir noch
in einem Strassenrestaurant etwas Kleines zu Mittag. Danach machen wir aber
noch einen Abstecher schönen Eingangshalle des Grand Central Terminal. Hier
verabschieden wir uns von Roland. Die zwei Tage mit Roland Papst waren wirklich
toll. Ich habe viel dazu gelernt. Auf dem Weg zurück ins Hotel gibt es noch
einen Abstecher in der Bibliothek .
9. Mai 2019
Heute steht einen Architekturführung auf dem Plan. Mit der U-Bahn geht es
Richtung Hudson Yard, einem aufstrebenden neuen Viertel von New York. Auf der
High Line beginnt auch unsere Führung. Aber bevor es richtig auf die High Line
geht, gehen wir zuerst zum, am 15. März 2019 eröffnete The Vessel. Ich denke
bald ein neues Wahrzeichen von New York. Nach dem Vessel, geht es nun aber auf
die 2,3 km lange alte Güterzuglinie, die zu einer wunderschöne Parkanlage
umgebaut wurde. Wir erfahren sehr viel über die verschiedenen Häuserstiele.
Unsere Reiseleitung erklärt uns, wie das New Yorker Baugesetz in etwa
funktioniert. Wenn man ein Hochhaus plant und dabei, günstige Wohnungen,
öffentliche Plätze (Räumen) realisiert und nicht die ganze Fläche verbaut, kann
man mehr Stockwerke bauen. Im Galerienviertel Chelsea, dürfen wir in zwei verschiedenen
Galerien reinschauen. Es steht schon wieder mal ein Essen an, heute Mittag in
einem mediterranen Restaurant. Bevor es zurück Richtung Hotel geht, machen wir
noch einen Abstecher ins Whitney Museum of Modern Art. Am Abend steht uns ein
typisches Nachtessen in einem Steakhaus bevor.
10.Mai 2019
Letzter Tag in New York. Ich werde von meinem «Reisefiber», denn ich habe immer
Stress, wenn es ums Reisen geht, geplagt, auch dieses Mal. Damit ich meiner
Frau nicht allzu sehr auf die Nerven gehe, hatte sie mich heute morgen alleine
losgeschickt. Mein Ziel war B+H Photo in der 420 9th Ave. Das riesige Sortiment
beeindruckte mich gewaltig. Mein Fotografenherz schlug bedeutend schneller bei
der grossen Auswahl an Fotoequipment. Nach dem Shoppen bin ich mit der U-Bahn
von der Subway Station Hutson Yard wieder zurück Richtung Hotel gefahren. Um
14.00 Uhr sind wir mit dem Bus zum JFK Flughafen gefahren, um die Rückreise
nach Zürich anzutreten.
11. Mai 2019
Um 07.30 Uhr sind wir in Zürich gelandet. Nachdem wir alle unsere Koffer
eingesammelt und uns voneinander verabschiedet haben, sind wir mit dem Zug müde
nach Hause gefahren. Schön war es, als wir am Bahnhof in Chur abgeholt worden
sind.
Fazit
Diese Reise war auf der ganzen Länge ein voller Erfolg. Die sieben glanzvollen Tage
auf der Queen Mary2 haben mir sehr gefallen. Mir war keine einzige Minute
langweilig. Man kann auf diesem Schiff wirklich viel unternehmen. Das Personal
ist sehr freundlich und man fühlt sich wirklich wie ein König. Die nie
schlafende Stadt New York ist der Hammer. Ich hoffe, dass ich diese Stadt
wieder einmal besuchen werde. Die Organisation diese Reise war top. Ich möchte
mich bei Edith Gobbi für die Reiseleitung, wie auch bei allen anderen
Reiseteilnehmen für die tollen zwei Wochen, herzlich bedanken.